APT und gezielte Angriffe
Japan – ein vertrauenswürdiger Partner
Deutsche Unternehmen setzen besonderes Vertrauen in japanische Technologieanbieter. Worin liegt diese Haltung begründet – und was bedeutet das für die Cybersicherheit?
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Eine aktuelle Studie des Digitalverbands bitkom beleuchtet den Import digitaler Technologien und Dienstleistungen durch deutsche Unternehmen. Dabei stellt sie auch die Frage, welchen Ländern die deutsche Wirtschaft besonders vertraut. Auf Platz 2, direkt nach den anderen EU-Mitgliedstaaten, liegt Japan. Dem Land der aufgehenden Sonne bringen 73 Prozent der Unternehmen eher oder sehr großes Vertrauen entgegen.
Als japanisches Unternehmen freut und ehrt uns das sehr. Schließlich kommt es gerade in einem so sensiblen Bereich wie der Cybersicherheit besonders stark auf Verlässlichkeit und Vertrauen an. Doch woher stammt diese positive Haltung? Dafür gibt es eine ganze Reihe handfester Gründe, die im Technologiesektor – und ganz besonders der Cybersecurity – eine wichtige Rolle spielen:
1. Gemeinsame Werte
Japan und Deutschland teilen als demokratische, rechtsstaatliche und marktwirtschaftliche Länder zentrale Grundwerte: Rechtsstaatlichkeit, Schutz von Menschenrechten, Datenschutz und wirtschaftliche Fairness. Im Gegensatz zu anderen globalen Akteuren (etwa aus China oder Russland) gibt es zwischen beiden Staaten ein hohes Maß an politischem und kulturellem Vertrauen.
So halten auch Union und SPD im aktuellen Koalitionsvertrag fest: „Australien, Japan, Neuseeland und Südkorea sind für Deutschland und die EU enge Wertepartner. Unsere umfassenden strategischen Partnerschaften mit diesen […] Ländern werden wir vertiefen.”
2. Politische und sicherheitspolitische Kooperation
Deutschland und Japan haben ihre sicherheitspolitische Zusammenarbeit in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Beispielsweise gibt es einen deutsch-japanischen Cyberdialog zwischen den jeweiligen Ministerien, bei dem regelmäßig über Bedrohungslagen und gemeinsame Strategien gesprochen wird.
3. Datenschutz und Compliance auf höchstem Niveau
Japan ist eines der wenigen Länder, dessen Datenschutzgesetzgebung von der EU als „angemessen“ im Sinne der DSGVO eingestuft wurde. Damit erfüllt Japan sehr hohe Datenschutz- und Compliance-Standards — ein entscheidendes Kriterium für vertrauenswürdige Cybersicherheitslösungen.
4. Keine staatliche Einflussnahme auf private IT-Unternehmen
Im Gegensatz zu Unternehmen aus Ländern mit staatlicher Einflussmöglichkeit (wie dem chinesischen „Nationalen Nachrichtendienstgesetz“) sind japanische IT-Unternehmen wie Trend Micro nicht verpflichtet, Daten an den Staat weiterzugeben oder Überwachungsfunktionen zu integrieren.
5. Technologieführerschaft und Innovationskraft
Japan gehört zu den weltweit führenden Nationen in der technologischen Forschung, IT-Security, Robotik und KI. Unternehmen wie Trend Micro sind global anerkannt für ihre Technologie und Innovationskraft und arbeiten seit Jahrzehnten mit internationalen Behörden und Institutionen zusammen.
6. Stabile geopolitische Position
Japan ist ein zuverlässiger geopolitischer Partner Deutschlands und der EU im asiatisch-pazifischen Raum und tritt in internationalen Gremien (wie den G7) konsequent für ein freies, offenes und sicheres Internet ein.
Fazit
All diese Faktoren machen Japan in Sachen Technologie, IT und Cybersicherheit zu einem strategisch wichtigen, verlässlichen und technisch führenden Partner für Deutschland und die EU — sowohl auf politischer als auch auf unternehmerischer Ebene. Als japanisches Unternehmen mit über 35 Jahren Erfahrung in der Cybersecurity ist auch Trend Micro ein langjähriger vertrauenswürdiger Partner für deutsche Unternehmen und Behörden. Wir werden dieses Vertrauen nicht enttäuschen.